Eigentum bedeutet, dass dir eine Sache rechtlich gehört – du darfst darüber frei verfügen, sie benutzen, verschenken, verkaufen oder verändern. Eigentum ist gesetzlich geschützt. Wenn du zum Beispiel ein Fahrrad gekauft hast, bist du dessen Eigentümerin oder Eigentümer.
Wichtig ist der Unterschied zwischen Eigentum und Besitz: Wer etwas besitzt, hat es in der Hand oder nutzt es gerade – aber das heißt nicht automatisch, dass er auch der rechtliche Eigentümer ist. Beispiel: Wer ein Auto mietet, ist zwar Besitzer, aber nicht Eigentümer des Fahrzeugs.
Eigentum kann durch Kauf, Schenkung, Erbschaft oder Eigentumsübertragung entstehen. Bei Grundstücken oder Immobilien muss die Übertragung immer notariell beurkundet und im Grundbuch eingetragen werden.
Tipp: Bei Streitigkeiten über Eigentum oder Besitz können Rechtsanwälte helfen, Ansprüche zu klären und rechtlich durchzusetzen.
Beispiele für Eigentum im Alltag:
- Wer ein Smartphone kauft, wird Eigentümer.
- Eine gemietete Wohnung gehört dem Vermieter – der Mieter ist nur Besitzer.
- Wer ein geerbtes Haus übernimmt, wird durch Eintragung ins Grundbuch Eigentümer.