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Schadensersatz

Schadensersatz bedeutet, dass jemand für einen verursachten Schaden aufkommen muss – in der Regel durch Geldzahlung. Wer einem anderen einen Sachschaden, Personenschaden oder Vermögensschaden zufügt, kann dazu verpflichtet sein, den entstandenen Schaden zu ersetzen.

Ein typisches Beispiel: Jemand fährt mit dem Fahrrad gegen ein geparktes Auto und zerkratzt den Lack. Der Autofahrer kann Schadensersatz verlangen – meist zahlt in solchen Fällen die Haftpflichtversicherung des Verursachers.

Damit Schadensersatz verlangt werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Es muss ein Schaden entstanden sein.
  2. Der Schaden wurde durch eine Pflichtverletzung oder ein Fehlverhalten verursacht.
  3. Der Verursacher hat schuldhaft gehandelt (z. B. fahrlässig oder vorsätzlich).

Tipp: Bei Streitigkeiten über Schadensersatzforderungen können Rechtsanwälte helfen, Ansprüche zu prüfen, durchzusetzen oder unberechtigte Forderungen abzuwehren.

Es gibt auch Schadensersatzansprüche bei Vertragsverletzungen. Wenn etwa eine bestellte Ware beschädigt geliefert wird, kann der Käufer vom Verkäufer Ersatz verlangen.
Beispiele für Schadensersatz im Alltag:

  • Nach einem Verkehrsunfall muss der Verursacher für Reparaturkosten aufkommen.
  • Bei einer kaputten Lieferung kann der Kunde Schadensersatz fordern.
  • Wenn ein Handwerker durch unsachgemäße Arbeit einen Schaden verursacht, haftet er dafür.